Fr. Dez 22nd, 2023

Nachrichten

Man könnte sich in einer fränkischen Weinstube wähnen: Bunte Weingirlanden ranken sich an den Wänden entlang, Trachtenpärchen laden zum Tanz. Dazu Sprüche auf Deutsch in Kurrentschrift: „Ja Bayern sind lustig, ja Bayern sind froh.“ Und: „Trinkst nicht, stirbst a. Also trinkst!“

Dabei befindet man sich im Hotel Drisco, mitten im Süden von Tel Aviv, in einem der lebendigsten Stadtteile. Tel Aviv ist neben Jerusalem das beliebtesten Reiseziel in Israel. Seit Jahresbeginn haben 3,7 Millionen Touristen das Land besucht. Doch wohl wenige Gäste verstehen die Sinnsprüche. Die Wanddekorationen gelten hier, mitten im Nahen Osten, nicht nur als exotisch, sondern als historisch und …

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Fünf Tage dauert das Branchentreffen in der Wüste: Alle zwei Jahre wird die Fachmesse am Al Maktoum Airport in Dubai organisiert, bei der 1300 Aussteller unter anderem mehr als 160 Flugzeuge, Kampfjets und Hubschrauber zeigen. Zur Eröffnung donnert im Tiefflug ein Airbus A380, das Flaggschiff von Emirates Airlines, über das Gelände, begleitet von den kleinen Fliegern der Kunstflugstaffel Al Fursan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

In diesem Jahr liefern sich die beiden größten Hersteller von Zivilflugzeugen kein Kopf-an-Kopf-Rennen: Boeing und Airbus haben mit internen Problemen zu kämpfen und freuen sich schon über kleine und kleinste Aufträge.

Durch das weltweite Flugverbot …

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Jedes Jahr bringt der Reiseführer „Fodor’s“ eine Liste von Reisezielen heraus, die man besser nicht mehr besuchen sollte. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und können ethischer, ökologischer oder auch mal politischer Natur sein. Ziel der Liste für 2020 ist, aus Reisenden bessere Reisende zu machen, die sich die aufgeführten Orte sogar für das gesamte kommende Jahrzehnt als eine „Jetzt nicht hinfahren“-Mahnung notieren. Denn hier brauchen die gelisteten Reiseziele eine Erholungspause, weil sie in den vergangenen Jahren von Touristen überrannt worden sind und sich neben den Bewohnern auch die Städte, Orte, Berge (!) regenerieren müssen.

Seit 2018 führen Amsterdam, Venedig, Machu …

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Manche Kugeln schimmern rötlich, andere blau oder grün. Kleine und große Kugeln, mit Stangen zu einer Installation verbunden, die sich 30 Meter in die Höhe reckt. 80 Kugeln sind es insgesamt, die größten haben einen Durchmesser von zweieinhalb Metern. Illuminiert von einer 700 Quadratmeter großen LED-Fläche zieht die Kugelskulptur im Inneren der Voestalpine-Stahlwelt in Linz die Blicke aller auf sich, die das Foyer betreten. Sie ist eine Hommage an den Baustoff Stahl und Herzstück der multimedialen Erlebniswelt auf fünf Etagen.

„Die Kugeln symbolisieren die Molekularstruktur von Stahl“, erklärt Sieglinde Schrey. „Sie bestehen aber nicht aus Stahl, sondern aus mit Chrom beschichtetem …

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Langweilig und total überlaufen: Diese 5 Sehenswürdigkeiten in Deutschland können Sie sich sparen

Man muss nicht um die halbe Welt jetten – auch mitten in Deutschland gibt es viel zu sehen. Doch die ein oder andere Sehenswürdigkeit in der Republik entpuppt sich leider als totaler Reinfall. Wir stellen fünf Orte vor, die Sie sich sparen können.

1. Hamburg – Es ist nicht alles Fisch, was glänzt

Den Fischmarkt in Hamburg sehen – das steht auf jeder To-Do-Liste bei Besuchern der Elb-Metropole. Immerhin gibt es diesen Markt im Stadtteil Altona schon seit über 300 Jahren. So kommen jeden Sonntag über 70.000

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„Es gibt Dinge“, sagt Norrie MacLeod düster, „die gehören zusammen und befinden sich trotzdem ständig im Krieg.“ In Norries Fall sind das: ein Kilt, ein Barhocker und eine Akustikgitarre. Je beherzter er in die Saiten greift, desto bedrohlicher hüpft der glatt polierte Hocker auf dem Parkett und vor allem: desto höher rutscht das Schottenkaro Richtung Gitarrenhals und gerinnt zu einem Minirock. „Verdammte Folklore“, knurrt Norrie und zupft den Kilt zurecht. Und doch würde er nie anders in die Sconser Lodge zu seinem Auftritt kommen. „Bedauerlicherweise“, sagt er, „gehört das Karo zu unserer nationalen Identität.“ Und die gilt viel im Schottland …

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Nach einer halben Flugstunde östlich der Küste von Queensland taucht unter den Flügeln des Kleinflugzeugs aus der Weite und dem Dunst des Pazifischen Ozeans eine fast kreisrunde Insel auf: Lady Elliot Island markiert das südliche Ende des Great Barrier Reef.

Quer durch die von einem undurchdringlichen Baumdschungel bewachsene Insel zieht sich eine Graspiste, auf der nur kleine Maschinen landen dürfen. Schiffe können hier nicht anlegen, da das Eiland von einem Riffgürtel umschlossen wird. Nur der Leuchtturm und ein Sendemast signalisieren: Hier müssen auch Menschen wohnen.

Aus der Luft wirkt der nur einen halben Quadratkilometer große Ort wie eine einsame Hallig in den …

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Whiteout ist ein englischsprachiger Begriff, der ein Wetterphänomen beschreibt: Alles ist weiß. Das Raumgefühl verschwindet. Es gibt kein Oben mehr, kein Unten. Die dritte Dimension verliert ihre Existenz. Ein Zustand, den nicht nur Piloten im Winter in Polarregionen erfahren, sondern auch Menschen am Boden, sei es im Schneegestöber oder im dichten Nebel.

Thomas Kleine kennt diese Naturerscheinung – und nicht nur diese. Der Fotograf bereist seit 15 Jahren intensiv den hohen Norden Norwegens, zu allen Jahreszeiten. Daher hat er nicht nur sich im totalen Weiß verlierende Landstraßen und mit Neuschnee überpuderte Fjordlandschaften im Bild festgehalten, sondern auch eine Konstellation am …

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Entlang der Great Ocean Road: Inmitten von Kängurus und Koalas: Das erlebte ich auf meiner Reise durch Australien

Wer nach Australien reist, den erwarten neben Koalas und Kängurus auch Kakadus, Emus, steile, wilde Küsten und die raue See, die in verschiedensten Blautönen der Sonne entgegenstrahlt. FOCUS Online bereiste das Land am anderen Ende der Welt. Was wir gefunden haben, ist jeden 23-Stunden-Flug wert.

Australien – während die einen sofort panisch an Spinnen und Schlangen denken, träumen andere von Koalas auf Eukalyptusbäumen und Kängurus, die mit ihren Babys im Beutel munter durchs Gras hüpfen. FOCUS Online hat sich in Down Under

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Kaum Fracht und nur wenige Passagiere an Bord: Am Freitag ist ein Dreamliner von Qantas auf dem Kingsford Smith International Airport in Sydney gelandet, der eine besondere Strecke absolviert hat. Die Boeing 787-9 war 19 Stunden und 19 Minuten in der Luft gewesen.

Am Donnerstag war die Maschine kurz vor 6 Uhr morgens am Flughafen London-Heathrow gestartet, um die 17.750 Kilometer lange Strecke nach Down under ohne eine Zwischenlandung zurückzulegen. Da es noch kein Flugzeug gibt, dass diese Route nonstop mit voller Zuladung absolvieren kann, handelte es sich um einen der ultralangen Testflüge im Rahmen des Projektes „Sunrise“ von Qantas: …

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