Fr. Dez 22nd, 2023

Nachrichten

Es passierte am Sonntag auf einem Flug vom Airport Moskau- Scheremetjewo nach Anapa, einer russischen Stadt östlich der Halbinsel Krim am Schwarzen Meer: Als der Airbus A320 der Aeroflot knapp die Hälfte der ungefähr 1200 Kilometer langen Flugstrecke zurückgelegt hatte, fühlte sich der Copilot unwohl.

„Der Gesundheitszustand des Ersten Offiziers verschlechterte sich rapide“, berichtet die Website „Aviation Herald“. Deshalb entschied sich die Crew, den Reiseflug nicht weiter fortzusetzen und außerplanmäßig den nächstgelegenen Flughafen anzusteuern. „Der Kapitän, der das Flugzeug nach Rostow am Don umleiten wollte, brach zusammen und zeigte während des Anflugs keinerlei Lebenszeichen mehr.“

Der Aeroflot-Flug von Moskau nach Anapa landete am 24. November außerplanmäßig in Rostow am Don

Der Aeroflot-Flug von Moskau nach Anapa

…... Weiterlesen

Ankunft von einem Koloss: Am Samstag ist das Mittelteil des Global-Class-Kreuzfahrtschiffs «Global Dream» in der Wismarer Werft angekommen. Sechs Schlepper geleiteten das fast fertige Schiff von Warnemünde über die offene Ostsee bei einer Reisegeschwindigkeit von vier Kilometern pro Stunde, sagte der Sprecher der MV-Werften, Stefan Sprunk. In der Schwesternwerft sollen der vordere und hintere Teil angebaut und das Schiff ausgerüstet werden. Nach Angaben der MV-Werften ist die «Global Dream» das größte Schiff, das je in Deutschland gebaut wurde. 20 Monate lang war das Mittelteil des Global-Class-Kreuzfahrtschiffs «Global Dream» in Warnemünde Meter um Meter in die Höhe gewachsen. 2021 soll das …

... Weiterlesen

Samt Koffer im Gang hocken oder Rumlungern im Bordbistro: Wer zu Stoßzeiten ohne Reservierung in den ICE einsteigt, muss mitunter leidensfähig sein. Denn immer mehr Menschen fahren mit der Bahn, doch das Zugangebot wuchs bislang nicht in gleichem Maße mit. Das bedeutet: Die Auslastung der Fernzüge steigt stetig.

Waren Intercity und ICE im Jahr 2008 mit 44,2 Prozent in der Regel nicht mal halb voll, stieg die Quote bis 2018 auf 56,1 Prozent. Das teilte der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Enak Ferlemann, der FDP im Bundestag mit. Braucht die Bahn eine Reservierungspflicht wie im französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV?  

„Damit hätte ich zwar das eine Problem gelöst, …

... Weiterlesen

Nackte, verwöhnte Bälger und Rabenmütter: Hoteltesterin plaudert aus Nähkästchen: Diese Hotelgäste sind ein Albtraum

Achtlose Eltern, Senioren, die nur textilfrei baden wollen, und Instagram-Diven bringen Hoteliers und andere Hotelgäste oft um den Verstand. Hoteltesterin und FOCUS-Online-Expertin Andrea Labonte berichtet von ihren Erlebnissen in den luxuriösesten Wellness-Resorts dieser Welt.

Spitze, ohrenbetäubende Schreie, die bei sensiblen Naturen einen leichten bis mittelstarken Tinnitus auslösen, schallen uns aus dem Hotel-Restaurant entgegen. Dabei werden die Schreie immer spitzer und hochfrequenter, je näher wir dem Restaurant kommen.

Plötzlich stehe ich vor unserem Frühstückstisch und erkenne, dass dieser markerschütternde Lärm genau hier zu orten ist. Denn unter

…... Weiterlesen

In der Fotografenszene sind „Lost Places“ ein beliebtes Genre geworden. Jedes Jahr erscheinen neue Bildbände, die die besondere Ästhetik des Verfalls huldigen. Jetzt hat ein Fotograf sich auf Spurensuche in nur einem Bundesland begeben, in Thüringen.

Der Freistaat hat den Vorteil, dass dort alte DDR-Gebäude nach der Wende keinen Investor oder ein neues Nutzungskonzept fanden und seit mehr als zwei Jahrzehnten sich selbst überlassen sind. Die einstigen Ferienheime des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) empfangen keine Besucher mehr und rotten vor sich hin. In riesigen Fabrikhallen sind die Maschinen abgeschaltet und zum Teil demontiert. Hier wird nichts mehr produziert.

Schimmel an Decken und Wänden

…... Weiterlesen

1959 starben neun junge Menschen in ihrem Biwak am Djatlow-Pass. Sie starben so grauenhaft und unter so mysteriösen Bedingungen, dass die Untersuchungskommission von 1959 zu dem Schluss kam, dass die Tragödie das Ergebnis einer „Kraft war, welche die Touristengruppe nicht überwinden konnte“. Doch welche Kraft den Tod der Skiwanderer verursacht haben könnte, das wusste die Kommission nicht. Bis heute weiß es niemand. Einen Tod von Menschenhand schloss die Kommission jedoch aus.

Was war 1959 am Djatlow-Pass geschehen?

Ende Januar brach eine Gruppe von neun Skitourengehern unter der Leitung von Igor Djatlow auf. Nach ihm wurde der Pass später benannt. Organisiert wurde …

... Weiterlesen

Beim insolventen deutschen Reisekonzern Thomas Cook in Oberursel gehen die Lichter aus. Der Veranstalterbereich mit den Marken Neckermann Reisen, Air Marin und Thomas Cook Signature wird kommende Woche eingestellt, wie Julia Kappel-Gnirs aus dem Team der vorläufigen Insolvenzverwalter der Deutschen Presse-Agentur sagte. „Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens voraussichtlich kommender Woche erhalten die betroffenen Mitarbeiter die Kündigung. Sie sind darüber informiert.“ Dabei handele es sich um weniger als die Hälfte der insgesamt etwa 2100 Beschäftigten. Durch Verkäufe von Unternehmensteilen werde die Zukunft von mehr als 1000 Mitarbeitern gesichert.

„Es ist ein trauriges Ende für Mitarbeiter und Kunden, denen wir keine Fortführungslösung im …

... Weiterlesen

Im Spätherbst ist Selbstbeweihräucherung angesagt: Da lassen uns die Seilbahnen und Skigebiete stets wissen, was sie den Sommer über für uns, die Skifahrer und Winterurlauber, investiert haben: 83 Millionen für die neue „3K-Konnection“ von Kaprun bis aufs Kitzsteinhorn, 73 Millionen in der Skiwelt Wilder Kaiser für mehrere neue Bahnen mit Sitzheizung, Wetterschutzhauben und „Komfortaufhängung“, zehn Millionen für die „derzeit windstabilste“ Bahn aufs 3000 Meter hohe Falginjoch im Kaunertal. Es schwingt einiges an Stolz mit bei solchen Verlautbarungen. 1,2 Milliarden an Investitionen sollen es laut Seilbahnverbänden 2019 in Österreich, der Schweiz und Deutschland gewesen sein.

Einer Branche, die so viel investiert, der …

... Weiterlesen

Unter den 20 italienischen Regionen ist Molise eine der kleinsten – und auch eine der unbekanntesten. „Molise gibt es nicht“, scherzt man in Italien manchmal über den rund 200 Kilometer südöstlich von Rom zwischen Adria und Apennin-Gebirge gelegenen Landstrich. Auf der fünffachen Fläche Berlins leben dort kaum mehr als 300.000 Menschen – und es werden immer weniger. Das muss aber nicht so bleiben, findet Regionalpräsident Donato Toma und will mit einem neuen Programm beweisen, dass Molise sehr wohl existiert.

Wer sich in Molise niederlässt, dem winkt bares Geld. „Wir zahlen 700 Euro pro Monat, und das drei Jahre lang“, sagt …

... Weiterlesen