Reisefotograf Michael Runkel: Bilder, die die Welt bedeuten
In dieser Serie stellen wir reisende Fotografen vor. Normalerweise. Die Corona-Krise bringt nun auch diejenigen zum Innehalten, die sonst ständig unterwegs sind. Bis es wieder losgehen kann, erzählen uns einige von ihnen, wie sie die Reisepause erleben – und zeigen uns Bilder von Orten, an die sie besonders gerne denken.
Reisefotografie, davon ist Michael Runkel überzeugt, war noch nie so wichtig wie jetzt: „Bilder von schönen Orten, an denen die Menschen schon gewesen sind oder zu denen sie gerne einmal reisen würden, helfen ihnen doch dabei, ein bisschen von den negativen Gedanken wegzukommen, die sie momentan umschwirren.“ Auch an sich selbst bemerkt er gerade diesen Effekt – und kann dafür auf einen wirklich außergewöhnlichen Bilderschatz zurückgreifen.
Nach Besuchen in allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen gehört der 50-Jährige zu den meistgereisten Menschen der Welt. Mehr als zweieinhalb Millionen Bilder hat er im Lauf der Zeit gemacht, allein 35 000 bei seiner letzten langen Tour, die nun durch die Corona-Krise vorläufig in San Diego ein Ende gefunden hat. Während er dort mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern abwartet, wie es weitergeht, sichtet und bearbeitet er seine jüngsten Aufnahmen – eine „fast meditative“ Beschäftigung in diesem ungewohnten Stillstand.
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