Pacuare River in Costa Rica: Meine Wildwassertour im Gummifloß – über uns kreisen die Geier
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Die Schlucht verengt sich: Links und rechts bestehen die vertikalen Wände aus grüner Vegetation. Der Pacuare River rauscht an dieser Stelle durch hängende Gärten. Oder besser: Der Rio schäumt, denn tagelange Regenfälle haben den Wasserspiegel des Flusses massiv ansteigen lassen. Der mehr als 100 Kilometer lange Pucare River im Osten Costa Ricas gehört zu den Top-Reisezielen von Wildwasser-Enthusiasten. Auf langen Streckenabschnitten lässt sich der Fluss per Kajak oder mit einem aufblasbaren Gummifloß befahren – ein herausforderndes Abenteuer.
Denn zahlreiche Passagen mit ihren Wasserfällen gehören den oberen Schwierigkeitsstufen an. Jetzt verstehe ich auch, warum sich der Pedro, der einzige Einheimische im Boot, bekreuzigte, als er in unser Boot sprang.
Alle in einem Boot
Rückblende: Mit dem Geländewagen und Bootsanhänger ging es vom Ort Siquerres auf einem Holperweg in steilen Serpentinen hinunter in die Schlucht, die der Pacuare River im Laufe der Jahrmillionen durch den Regenwald gefräst hat.
Als wir am Ufer stehen, gibt es nur noch ein dominierendes Geräusch: das Tosen des Wassers, das auch jede Vogelstimme übertönt. Die Boote werden vom Hänger gehievt, endgültig aufgepumpt, unsere Rücksäcke und Kameras in wasserdichte Säcke verpackt, die in der Bootsmitte festgezurrt werden.
Guide Pedro macht mit uns Passagieren Trockenübungen. Seine Befehle sind kurz: Go für vorwärts, Stopp, links, rechts oder rückwärts. Das hört sich in der Theorie, noch auf dem Kies stehend, einfach an.
Helm auf, Schwimmwesten festziehen und
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