Kostet normalerweise bis zu 2000 Dollar pro Nacht – Okavango-Delta: So erleben Sie das berühmteste Sumpfgebiet der Erde mit kleinem Budget
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Das Okavango-Delta in Botswana ist das größte Binnendelta der Welt – und wegen seiner Artenvielfalt ein Traumziel für Safaris. Doch leider sind die Lodges dort mit Preisen von bis zu 2000 Dollar pro Nacht und Person extrem teuer. FOCUS-Online-Autor Günter Kast zeigt, wie Sie diese Gebiet erkunden können, ohne völlig verarmt nach Haus zu kommen.
Autsch, den grauen Koloss hätten wir fast gerammt! Gerade noch rechtzeitig nimmt unser Guide Galeitsiwe die Hand vom Gas, als er mit seinem Alu-Boot etwas zu schnell um eine enge Kurve des von Papyrus gesäumten Kanals schießt. Denn da drückt sich gerade ein riesiger, schon ziemlich alter Elefantenbulle direkt vor uns aus dem mit Lilien überzogenen Wasser. Lange Wurzeln von Papyrus und Schilf hängen an seinen Stoßzähnen und lassen ihn wie einen üppig geschmückten Weihnachtsbaum aussehen.
Der Dickhäuter schüttelt sich, die Tropfen fliegen zu uns ins Boot, so nahe sind wir ihm. Er macht einige tänzelnde Schritte auf uns zu, wackelt mit seinen ausladenden Ohren, hebt den Rüssel an. Galeitsiwe spricht jetzt leise und in beruhigendem Tonfall mit dem alten Herrn. Das scheint ihn zu entspannen, er tritt den geordneten Rückzug an. Und wir Touristen können unseren Herzschlag wieder auf Normalmaß dimmen.
Bis zu 2.000 Dollar pro Nacht – Ein exklusives und sehr teures Vergnügen
Solche Erlebnisse sind es, die Reisende aus aller Welt in das berühmte Okavango-Delta locken. Koste es, was es wolle. Das ist durchaus im Wortsinn zu verstehen, denn Botswanas Tourismusmanager setzen bekanntermaßen auf exklusiven Individualtourismus. Vor allem im Delta mit seinem begrenzten Platzangebot für Lodges in privaten Wildreservat-Konzessionen hat das die Preise in astronomische Höhen getrieben. Manche Fly-in-Camps nehmen 1.500 bis 2.000
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