Wandern durch Deutschland: Das Ziel? Dort, wo es schön ist
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Die unschöne Seite an solch einem Leben ist der frühe Morgen, wenn es regnet. Ist ja nicht wie auf einem wohlgeordneten italienischen Campingplatz, wo man sich aus dem Zelt schält, seine Füße auf trockenen Sand setzt und unter den ersten wärmenden Sonnenstrahlen den Cappuccino von der Bar genießt. In Deutschland draußen zu übernachten, im Zelt am Waldrand oder unter der Plane, die an einem Felsvorsprung festgemacht ist, das kann schon ziemlich ungemütlich werden. Wie gut, wenn dann zwei Pferde und zwei Hunde auf einen warten, die versorgt und liebkost werden wollen.
Frühstücken, Satteltaschen packen, weiterziehen – so sind Elena Plöcker und Peer Heerlein in die meisten ihrer Sommertage gestartet. Gemeinsam mit ihren Hunden Luna und Ronja, der gefleckten Stute Malika und der schwarzen Freya haben sie sich sechs Monate lang Deutschland erwandert, sind von Hessen aus bis in den Frankenwald gezogen, mit einem Abstecher nach Tschechien und dann weiter nach Sachsen, ins Erzgebirge. Wie viele Kilometer sie gegangen sind? Sie haben sie nicht gezählt.
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Sie hatten keine feste Route, nur einen Kompass und die Vorstellung, dahin zu gehen, wo es schön sein könnte. Und dann? „Haben wir geschwitzt und gefroren, gelacht und geweint und unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt“, erzählt Elena Plöcker.
„Mit Plänen muss man immer offen sein“, sagt Peer. Es klingt nach einem Lebensmotto
Kennengelernt haben sich der 33-jährige Thüringer und die 23-Jährige, die aus Bayern stammt, auf einem Pferdehof in Hessen. Peer war zuvor schon sieben Jahre auf Wanderschaft, in Spanien, in Portugal, wo er auch eine Zeit lang gearbeitet hatte, um Geld fürs Weiterreisen zu verdienen. Von Portugal aus war er im letzten Jahr „hochgelaufen“, wie er sagt, zurück nach Deutschland. Damals noch ohne Pferd und allein. Aber dann war da Elena, und ihr gefiel die Idee
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