Pleite-Projekt „Mose“ – Der „italienische BER“ machte das Hochwasser von Venedig erst möglich
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Pleite-Projekt „Mose“: Der „italienische BER“ machte das Hochwasser von Venedig erst möglich
Rom macht jetzt Geld locker, doch viele Menschen in Venedig sind wütend über das Versagen der Politik. Schließlich wird seit Jahren über den Flutschutz diskutiert. Touristen sagen Reisen ab, Bewohner sind entsetzt über das Ausmaß der Hochwasserschäden.
Nach den verheerenden Überschwemmungen in Venedig hat die italienische Regierung am Donnerstag den Notstand für die Lagunenstadt beschlossen. Dies teilte der Ministerrat nach einer Sitzung am Donnerstag mit. Damit werden 20 Millionen Euro an Soforthilfen freigegeben. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte, dass Privatleute mit Soforthilfen von 5000 und Geschäftsleute von 20.000 Euro rechnen könnten. Conte hatte am Donnerstag Venedig besucht.
Mehr als 80 Prozent von Venedig stehen unter Wasser
Venedig ist in dieser Woche vom schwersten Hochwasser seit Jahrzehnten heimgesucht worden. Getrieben durch heftigen Wind war der Wasserstand in der Nacht zu Mittwoch auf 187 Zentimeter über dem normalen Meeresspiegel gestiegen. Das war der höchste Wert seit 1966. Mehr als 80 Prozent der historischen Stadt stehen unter Wasser.
Am Donnerstag sank der Pegel vormittags auf 113 Zentimeter. Für Freitagvormittag wurden aber 145 Zentimeter vorhergesagt. Die Schulen sollen geschlossen bleiben, der Dogenpalast schließt am Freitag ebenfalls. Es habe schon viele Absagen von Urlaubern gegeben, sagte Laura Ferretto vom Hotelverband Federalberghi Veneto.
Im ganzen Norden Italiens, aber auch in anderen Landesteilen werden für die nächsten Tage weiter heftige Niederschläge erwartet. In Venedig ist das
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