Hotelserie „Frisch bezogen“: Touristen, schön aufgeräumt
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Bauten aus Containern haben in den vergangenen Jahren einen festen Platz in der Architektur gefunden. Container sind stabil, robust, bezahlbar. Und fast so leicht auf- oder abzubauen, zu transportieren, zu stapeln und aneinanderzureihen wie Bauklötzchen. Zu diesen praktischen Vorteilen gesellte sich recht schnell Hipness: „Menschen scheinen die Ästhetik von Containern wirklich zu mögen,“ sagt Charlie Fulford. Der Londoner hat die Hotelmarke Stow-Away gegründet. Namensgeber ist das englische Verb, das wegräumen, verstauen, verwahren bedeutet und somit die Aufgabe von Containern treffend umschreibt. Nur, dass bei Fulford eben Touristen verräumt werden.
Fährt man vom Westen aus am Bahnhof London Waterloo ein, leuchtet der Neonschriftzug von Stow-Away bis ins Zugabteil. Wenige Minuten Fußmarsch entfernt hat Fulford hier, im südlich von der Stadtmitte gelegenen Stadtteil London Borough of Lambeth, im November 2018 sein erstes Container-Hotel eröffnet. Weitere Stow-Aways sind für London in Planung. „Nachhaltiges Platzmachen“, nennt der Immobiliensachverständige seine Containerbauweise.
Auch, weil sich die genormten, stählernen Großraumbehälter von 9,14 Meter Länge, 2,44 Meter Breite und 2,59 Meter Höhe so vortrefflich für die längerfristigen Zwischennutzungen eignen, auf die sich der 51-Jährige spezialisiert hat. Seine Firma geht Partnerschaften mit Grundeigentümern wie der katholischen Kirche oder der Eisenbahn ein. Auch das Grundstück zwischen dem Viadukt und der Straße Lower Marsh gehört der Bahn.
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Fulford ist lediglich Pächter für 30 Jahre: „Wir wussten also von Anfang an, dass wir es in geraumer Zeit wieder abbauen müssen. Und das geht Fulford zufolge schnell. „Ist die Straße erst einmal gesperrt und der Kran aufgebaut, könnten wir das ganze Ding innerhalb von sieben Tagen abbauen“, versichert der Brite.
Aus den Containern im Erdgeschoss wurden die Seitenwände gefräst; eine Weinbar mit offener Küche und ein paar
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