Coronavirus: Streit um Erstattung von Flugtickets: „Es ist eine Unverschämtheit“
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Durch die globale Ausbreitung des Coronavirus und die Maßnahmen der Regierungen wie Grenzschließungen wird die persönliche Mobilität und damit auch das Reisen enorm eingeschränkt. Auch hat das Auswärtige Amt wegen der Pandemie eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgegeben. Hier finden Sie regelmäßig die neusten Meldungen zum Thema Corona-Krise und Reisen.
Nachrichten von Dienstag, den 21. April
+++ Streit um Erstattung von Flugtickets: „Es ist eine Unverschämtheit“ +++
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) hat keinerlei Verständnis für die Haltung der Airlines in puncto Erstattung von Ticketkosten. Der Vorwurf: Durch das bewusste und absichtliche Erschweren des Refund-Prozesses wird es Marktteilnehmern im Ticketvertrieb wie Reise- und Flugportalen gezielt erschwert, Erstattungen für die Kunden vorzunehmen. Nur wenige Airlines erlauben derzeit noch eine Erstattung über die Reservierungssysteme. „Es ist eine Unverschämtheit“, sagt Michael Buller, der Vorstand des Verbandes. „Die Fluggesellschaften lassen ihre Vertriebspartner und damit auch die Kunden derzeit im Regen stehen.“
Der VIR hat die Airlines aufgerufen, ihre Systeme umgehend wieder hochzufahren und dem Vertrieb verfügbar zu machen. Deren Verhalten habe direkte Auswirkungen auf die Endverbraucher: „Solange Reiseveranstalter und Ticket-Konsolidatoren das Geld zur Erstattung an ihre Kunden von den Fluggesellschaften nicht erhalten, müssen Tausende von Fluggästen ebenfalls auf den Refund warten“, so Buller. Es sei eine große Enttäuschung für die gesamte Branche, dass genau jene, die rasch große Hilfen vom Staat erhalten haben, sich derart kundenunfreundlich verhalten.
Nachrichten von Montag, den 20. April
+++ Norwegian Air entlässt 4700 Beschäftigte in Corona-Krise +++
Vier Tochtergesellschaften der norwegischen Fluggesellschaft Norwegian melden Insolvenz an. Es handelt sich demnach um Gesellschaften in Dänemark und Schweden, bei denen die Piloten und das Kabinenpersonal beschäftigt sind. „Die Auswirkungen des Coronavirus auf die Luftfahrtindustrie sind beispiellos. Wir haben alles getan, um diese Entscheidung in letzter Konsequenz zu vermeiden“, sagte Konzernchef Jacob Schram. „
Betroffen seien 1571 Piloten und 3134 Kabinenmitarbeiter. Das norwegische Personal sei nicht von
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