Weil Türkei die Grenzen dicht machte – Deutscher Segler hängt allein in der Ägäis fest
Weil Türkei die Grenzen dicht machte: Deutscher Segler hängt allein in der Ägäis fest
Bei einer Boots-Überführung blieb der Skipper in der Ägäis hängen. Die Häfen rundrum sind zu. Noch reicht das Klopapier und Rum ist auch genug da.
Der deutsche Segler Sebastian Kummer ist mit seinem Segelkatamaran in der Ägäis hängengeblieben. Eigentlich sollte der Überführungstörn der Lagoon 46 von Les Sables-d’Olonne nach Göcek gehen, aber die Türkei machte wegen der Corona-Krise die Grenze zu und so sitzt Kummer erstmal fest.
Was am 18. Februar als ein Törn mit Freunden begann, endete am 9. März mit der Nachricht, dass Italien als „rote Zone“ wegen des Corona-Virus nicht angelaufen werden kann. Eilig musterten die Freunde auf den Balearen ab und Kummer segelte den Kat von dort aus alleine weiter.
Im fünfzehn-minütigen Wachrhythmus umrundete er Italien und schaffte es bis in die Ägäis. Doch da hatten Griechenland und die Türkei ihre Häfen gerade geschlossen.
Als deutscher Staatsbürger darf er nicht in die Türkei einreisen und mit türkischer Flagge nicht in Griechenland einklarieren.
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Nun dümpelt der 57-jährige Skipper allein auf dem luxeriösen Katamaran in einsamen Buchten. Es könnte schlimmer kommen, denkt man – und das findet auch Sebastian Kummer.
Kein Mangel an Rum und
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