Südtirol: „Diese Krise stehen wir jetzt auch noch durch“
SZ: Wenn man die Stichworte „Hotel“ und „Corona“ in eine Suchmaschine eingibt, erscheint als einer der ersten Treffer Ihr Haus. Ist das gut oder schlecht für Sie?
Rosmary Frenner: Das klingt momentan erst mal schlecht, weil jeder an die Pandemie denkt. Aber für uns klingt es ganz normal, Corona ist das italienische und ladinische Wort für Krone. Negative Auswirkungen haben wir noch keine gespürt. Aber eine höhere Nachfrage gibt es auch nicht.
Haben Sie in letzter Zeit überlegt, den Hotelnamen zu ändern?
Nein, das Hotel ist seit über hundert Jahren im Familienbesitz und hatte immer diesen Namen. Wir sagen uns: Das Haus hat schon einiges durchgemacht, und diese Krise stehen wir jetzt auch noch durch.
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Wie ist die Situation derzeit bei Ihnen, ist das Hotel gut besucht?
Ja, im August haben wir traditionell vor allem Italiener hier, 95 Prozent der Gäste sind nationaler Herkunft. Der deutsche Gast bucht die Dolomiten eher im Juni oder September. Der Juni ist fast komplett flachgefallen, weil durch die Reisebeschränkungen lange niemand wusste, ob man überhaupt nach Italien fahren kann. Jetzt hoffen wir auf den Herbst.
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