Streik bei der Lufthansa: Das müssen Passagiere jetzt wissen
Lufthansa bietet ihren Kunden an, kostenfrei umzuplanen. Wer ein Ticket für Donnerstag oder Freitag besitzt, kann dieses einmalig auf einen Flug der Lufthansa Group innerhalb der nächsten zehn Tage umbuchen. Innerdeutsche Flüge können über die Lufthansa-Website auch in Bahntickets umgewandelt werden. Keine Rolle spielt die Frage, ob der ursprünglich gebuchte Flug dann tatsächlich ausfällt.
Ufo bestreikt nur die Lufthansa-Abflüge aus Deutschland. Die Gewerkschaft hatte zunächst eine Ausweitung auf Tochter-Airlines der Lufthansa Group wie Eurowings, Swiss, Austrian, Edelweiss oder Brussels Airlines angedroht, dies aber am Donnerstag zurückgenommen. Der Grund: Lufthansa-Chef Carsten Spohr zeigt sich mittlerweile zu einer von Ufo angeregten Schlichtung bereit. Ob man tatsächlich in Verhandlungen eintrete, werde man nach Gesprächen am Wochenende entscheiden, teilte ein Ufo-Sprecher daraufhin mit.
Die Lage an den großen Airports blieb am Donnerstag ruhig, weil viele Passagiere frühzeitig umgebucht hatten oder auf Züge ausweichen, wie die Airline und mehrere Flughäfen berichteten.
Welche Rechte haben Reisende beim Streik? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
- Ist mein Flug vom Streik betroffen?
Erste Ansprechpartner an Streiktagen sind Reiseveranstalter und Fluggesellschaft, in diesem Fall die Lufthansa. Viele Informationen wie Listen mit gestrichenen Flügen, Hotline-Nummern und Informationen zu möglichen Umbuchungen und Stornierungen finden sich auf den Internetseiten der Airlines. Bei Daten aus dem Netz ist es sinnvoll, sich diese auszudrucken, um später einen Beleg zu haben. Haben Kunden bei der Airline ihren Kontakt hinterlegt, informiert die Airline sie auch per SMS, Mail oder App-Push.