Spektakuläre Fotos: Auf den höchsten Gipfeln – Bilder einer Grenzerfahrung in den Bergen
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Dieses Buch wiegt schwer und lässt sich nur mit zwei Händen tragen: „Mountains“ lautet schlicht der Titel im Coffee-table-Format 30 mal 38 Zentimeter. Der Bildband ist nichts Geringeres als die optische Bilanz des Bergsteigers und Fotografen Robert Bösch.
Der 64-jährige Schweizer wurde einem breiten Publikum auch durch seine Werbefotografie bekannt. Zu seinen Auftraggebern gehörten unter anderem Schweiz Tourismus und verschiedene Outdoor-Ausrüster, für die er Bilder mit großem Aufwand in den Alpen inszenierte.
Seine ganze Bandbreite der Bergfotografie kommt in seinem jüngsten Bildband voll zur Geltung: von spannungsreicher Action-Fotografie beim Mountainbiker und im Kayak auf Wildwasserflüssen über das extreme Klettern in der Vertikalen bis hin zu stillen Schwarz-Weiß-Fotos in einer zeitlosen Ästhetik.
Im Gedenken an Ueli Steck
Bilder und Berge sind für Bösch zwei Welten, „in denen ich mich in den letzten vierzig Jahren bewegt habe und die sich manchmal – hauptsächlich auf Expeditionen – überschnitten“, schreibt er in seinem einleitenden Essay.
Sein opulentes Werk hat er klar strukturiert in die Kapitel „Fels und Eis“, „Schnee“, „Luft“, „Wasser“, „Trail“, „Fels“ und „Berge der Welt“. Ein Dutzend bekannte Alpinisten konnte er als Autoren gewinnen. Texte von unter anderem von Nina Caprez, Robert Jasper und Steve House sind den einzelnen Fotokapiteln vorangestellt und bereichern den Bildband mit ihren Gedanken zum Thema Bergsteigen.
Gewidmet hat Tobert Bösch das Buch mit zwei kurzen Worten „Für Ueli“. Gemeint ist Ueli Steck. Der 40-jährige Extrembergsteiger aus der Schweiz, der durch zahlreiche Solo-Begehungen wie durch die Eiger-Nordwand und die Annapurna-Südwand in Rekordzeit bekannt wurde, war sein enger Weggefährte und Freund. „Wir entwickelten eine besondere Zusammenarbeit, die wir nie geplant hatten, die sich einfach so ergab“, schreibt Bösch.
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