Reisetipps für Deutschland: Wo noch nicht alle anderen sind
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Saale-Unstrut: Mehr Wein als Wandern
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Sachsen-Anhalt wird oft unterschätzt, auch als Naherholungsgebiet. So viel deutsche Geschichte wie sonst fast nirgendwo lässt sich hier erleben, aber man muss beim ersten Date ja nicht gleich die Ahnentafel auspacken. Zum Kennenlernen empfiehlt sich ein Wanderspaziergang im Weingebiet von Saale und Unstrut. Wer, von Naumburg kommend, am Blütengrund mit der Fähre übersetzt, der sieht bald auch das Steinerne Album, ein in Sandstein geschlagenes Denkmal für den Wein und seine Wirkung. Probieren geht gerade in dieser Ecke über studieren, zum Beispiel auf dem Max-Klinger-Weinberg in Großjena, wo es frischen Zwiebelkuchen gibt und das traumhafte Radierhäuschen Klingers, in dem auch Grafik-Kurse angeboten werden. Kunst und Geschichte sind davon abgesehen hier eher Kulisse, draußen am Kiosk hört man im Herbst Frauen in Radlerhosen zu den Tischen rufen: „Volker, willst Du Federweißer?“ Es ist kein Volker bekannt, der diese Frage je verneint hätte, wobei man sich schon deswegen in Großjena noch zurückhalten sollte, um in Freyburg klaren Blickes die evangelische Stadtkirche genießen zu können, bei der sich Romanik und Gotik in einer Weise umschmusen, wie es gerade noch christlich sein dürfte. Sehr anders, auch gut: die Freyburger Kellerei Rotkäppchen mit Stößchen-Führung und wunderbarem Touristenquatsch wie dem „größten Cuvéefass Deutschlands“. Cornelius Pollmer
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