Neuer Dokumentationsfilm: “Mythos im Meer” – das alte Sylt mal ganz privat
Traumhafte Sonnenuntergänge, eine tosende Brandung, der ewige Kampf darum, dem Meer verschlungenes Land wieder abzutrotzen – und natürlich Schickimicki und Champagner: Sylt fasziniert, polarisiert und begeistert die Deutschen seit Jahrzehnten.
Zwei Kieler porträtieren die nördlichste Insel Deutschlands nun auf eine völlig neue Art: Sie zeigen sie durch die Kameralinse von Bewohnern und Besuchern. Für ihren Dokumentarfilm “Mythos im Meer” haben Sven Bohde und Claus Oppermann mehr als 300 Filmrollen digitalisiert und zusammengeschnitten. Einige der Macher wurden von ihnen interviewt. Den privaten Filmschatz, gedreht auf 8mm-, Super-8- und 16mm-Film hatten die Filmemacher seit 2015 zusammengetragen. Um den Überblick zu behalten, legten sie den gesamten Fundus nach der Digitalisierung in einer Datenbank ab. In dieser konnten die beiden fortan mit rund 6000 Stichworten wie “Möwe”, “Brandung”, “Leuchtturm” oder “Seehund im Hafen von Hörnum” gezielt nach Motiven suchen.
Sylt – ein Ort voller Bräuche und Geschichten
Die ältesten der bewegten Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1928, die neuesten aus den 1990er Jahren. Sie zeigen Sylt als einen Ort voller Bräuche und Geschichten, heißt es von Seiten der Macher. “Dieser Film ist eine Zeitreise, die mit faszinierenden Augenblicken deutlich macht, wie es auf der Insel einst war, aber auch was aktuell die Menschen an ihr so lieben”, teilen Bohde und Oppermann mit. Einen kleinen Ausschnitt zeigt die oben stehende Galerie.
“Mythos im Meer” feiert am 26. Oktober 2019 Premiere in Westerland auf Sylt. Anschließend geht der Film auf Tour. Mehr Informationen zum Film, der DVD und den Vorführterminen gibt es auf der offiziellen Homepage zu “Mythos im Meer”.
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