Krater, Wadis und Wüstencamps – Geheimtipp Negev-Wüste: Abenteuersafari durch Israels faszinierendste Landschaft
Krater, Wadis und Wüstencamps: Geheimtipp Negev-Wüste: Abenteuersafari durch Israels faszinierendste Landschaft
Die Wüste Negev nimmt über die Hälfte von Israel ein. Dennoch besuchen nur wenige Touristen die dünnbesiedelte Region im Süden des Landes. FOCUS-Online-Redakteurin Corinna Schneider war vor Ort und zeigt, was diese Gegend zu einer der beeindruckendsten Landschaften Israels macht.
Behäbig schaukelt unser Kamel eine kleine steinige Anhöhe hinauf. Es herrscht Stille um uns herum. Nur das Klappern der Hufen und das Pfeifen des Windes sind zu hören. Plötzlich halten wir an. Ein paar Schritte trennen uns von einem 500 Meter tiefen Abgrund. Wir befinden uns am Rand des Makhtesh Ramon, des größten Erosionskraters der Welt. Der Ausblick über diesen riesigen Talkessel mit seinen leuchtenden Sandsteinfelsen überwältigt uns.
Vor über 200 Millionen Jahren ist diese Kraterlandschaft in der Negev-Wüste, die sich im südlichen Israel erstreckt und über 60 Prozent des Landes einnimmt, entstanden. Nicht etwa durch vulkanische Aktivität oder einen Meteoriten-Einschlag, sondern durch Erosion. Dabei wurden die weicheren Gesteinsmassen wie Sandstein aus den härteren wie Kalkstein herausgewaschen und weggeschwemmt. Über eine Länge von 40 Kilometern und einer Breite bis zu zehn Kilometern erstreckt sich der unter Naturschutz stehende Makhtesh, was auf Hebräisch Krater bedeutet.
Eine Nacht in der Wüste – Glamping mitten im Ramon Krater
In einer kleinen Senke mitten im Naturschutzgebiet des Ramon Kraters beziehen wir nach unser Kameltour Quartier: ein 25 Quadratmeter großes Safarizelt mit Teppichen, großen weißbezogenen Betten und komfortablen Loungemöbeln. Dahinter eine nach oben offene Sand-Toilette
Beiträge in der gleichen Kategorie:
- Keine gefunden