Japan: Urlaub von den Touristen
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Yasuhiko Noda ärgert sich über das Gerücht, die Sikahirsche von Nara würden wegen der Pandemie Hunger leiden. Der Präfektur-Beamte aus Naras Parkverwaltung musste schon mehrere Medienberichte hinnehmen, nach denen die Hirsche nicht mehr genügend Reiskekse hätten, weil durch die Einreisesperre kaum noch ausländische Touristen kommen. Die Zeitung Sankei illustrierte ihren Beitrag mit dem Bild eines abgemagerten Hirsches. Unmöglich, findet Noda: „Die Botschaft ist falsch.“ Die Corona-Krise schade den Hirschen nicht. Im Gegenteil. „Man kann sagen, die Pandemie ist wie Urlaub für sie.“ Das hätte der Mensch wohl gerne, dass den Tieren etwas fehlt, wenn er nicht da ist.
In der Pandemie kann man sehen, wie es wirklich ist. Wissenschaftler nutzen die Chance in verwaisten Tourismus-Gebieten auf der ganzen Welt. Sie erforschen Fischzüge in den Spaßtaucher-Zonen vor den Galapagos-Inseln oder beobachten Vögel in der Stille, die jetzt in amerikanischen Nationalparks herrscht. Die Ergebnisse dürften den Menschen nicht schmeicheln. Die Eindrücke aus Nara deuten schon darauf hin.
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Die 1300 Hirsche im Nara-Park sind mehr als nur die Vorlage für das örtliche Wappentier. Nach dem Shinto-Glauben ritt einst die Gottheit Takemikazuchi-no-mikoto auf
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