Interessanter Zusammenhang: Warum die Corona-Krise unsere Wettervorhersagen unsicherer macht
Weil der Flugverkehr wegen der Corona-Krise weitgehend eingestellt ist, werden Wettervorhersagen und Klimabeobachtungen schwieriger. Für die Wettermodelle fehlen Daten, die normalerweise von Sensoren an Flugzeugen stammen. Wie ein Sprecher der Weltwetterorganisation WMO in Genf sagte, dürfte durch diese fehlenden Daten, die Zuverlässigkeit von Vorhersagen abnehmen. Die WMO zeigt für Europa im März einen dramatischen Einbruch, von mehr als 700 000 auf wenige Tausend Wetterdaten pro Tag. Auch Unwetter sind nach WMO-Angaben schwerer vorherzusagen – ein Risiko für Länder, die Vorlauf brauchen, um sich auf Wetterkatastrophen vorzubereiten. Die Sensoren an Flugzeugen liefern etwa Temperaturen sowie Windgeschwindigkeiten und -richtungen, sowie Angaben über Luftfeuchtigkeit und Turbulenzen. Neben den Messungen aus den Flugzeugen werden für die für Wetter- und Klimaprognosen Daten aus Satelliten, Wetterstationen, Schiffen, Bojen und Wetterradaranlagen gewonnen.
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