In China – Kreuzfahrt: Erste Anbieter sagen Trips wegen neuartiger Lungenkrankheit ab
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Das neuartige Coronavirus hält die Welt in Atem: Während China zahlreiche Bahnhöfe und Flughäfen abgesperrt und die Millionenmetropole Wuhan abgeriegelt hat, treffen auch andere Länder immer mehr Vorkehrungen gegen die Lungenerkrankung. So sind gerade an Flughäfen die Sicherheitsvorkehrungen hoch.
Indes hat das Coronavirus auch die Kreuzfahrt-Branche erreicht. Mehrere Reedereien haben angekündigt, Kreuzfahrttrips in China ab sofort aussetzen zu wollen, um die Ausbreitung des Virus‘ zu verhindern. Die Kreuzfahrtanbieter Costa Crociere, MSC, Royal Caribbean und Genting Cruise Lines haben laut „Cruise Industry News“ den Betrieb in China eingestellt.
Costa Asia sagt mehrere Kreuzfahrten ab
Konkret geht es beim Kreuzfahrtunternehmen Costa Crociere um folgende Fahrten der Asien-Schwester, wie das Portal „Cruise Industry News“ weiter berichtet:
- Fahrten der „Costa Serena“ am 25. und 31. Januar,
- Fahrten der „Costa Neoromantica“ am 25. und 30. Januar und am 2. Februar,
- Fahrten der „Costa Atlantica“ am 27. und 31. Januar und
- Fahrten der „Costa Venezia“ am 26. Januar und 2. Februar
Die MSC-Reederei sagte in einer Mitteilung die Fahrt der MSC Splendida am 28. Januar 2020 ab. Auch hier sollen Kunden den kompletten Reisepreis zurückerhalten und ein Bordguthaben für die nächste Reise bekommen.
Die Kreuzfahrt-Reederei Costa Asia erklärte in einem Statement, betroffene Passagiere hätten Anspruch auf volle Kostenrückerstattung des Reisepreises. Zudem bekämen die Reisenden ein Bord-Guthaben in Höhe von 50 Dollar für einen anderen Kreuzfahrttermin gutgeschrieben. Wie eine Sprecherin von Costa gegenüber FOCUS Online betonte, sind von den in China gestrichenen Kreuzfahrtreisen keine europäischen Kunden betroffen.
Ausnahmezustand in China
Die neue Lungenkrankheit hat sich in China seit Ende 2019 stark ausgebreitet und inzwischen auch Europa erreicht. In Frankreich wurden am Freitagabend drei Fälle nachgewiesen. Die Patienten sind in Krankenhäusern in Quarantäne. In China stieg die Zahl der Infizierten an einem Tag um über 400 auf mehr als 1300. Außer Tibet sind alle Regionen des Landes betroffen. Die Zahl der Toten kletterte
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