Himmelbetten in den Bergen: Null-Sterne-Hotels in der Schweiz: Ist das Kunst oder kann das weg?
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Einige der Butler der Null-Sterne-Hotels tragen Gummistiefel. Denn sie müssen auf schmalen Pfaden und zum Teil durch feuchte Wiesen laufen, wenn sie ihren Kunden die Drinks auf dem Tablett bringen – direkt ans Bett, das auf einer Plattform unter dem Sternenzelt steht.
„Was nach Fake aussieht, ist in Wahrheit die Umsetzung einer realen Fantasie – eine neue Realität, die über die Fiktion hinausgeht“, sagen die Erfinder der luftigen Hotel-Suiten: die Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin aus St. Gallen in der Schweiz und der Hotelexperte Daniel Charbonnier.
Bereits vor vier Jahren startete das Künstler-Duo des Ateliers für Sonderaufgaben mit ihrem unkonventionellen Übernachtungskonzept im Freien, mit einem „immobilienbefreiten Doppelzimmer“ inklusive Butler-Service im Safiental im Kanton Graubünden.
An sieben Orten in der Ostschweiz
Jetzt werden sie zum Start der Sommersaison am 1. Juli die Anzahl ihrer „Zimmer“ enorm steigern. An sieben Standorten in den Ostschweizer Tourismus-Regionen St. Gallen-Bodensee, Toggenburg, Heidiland, Appenzellerland, Thurgau, Schaffhauserland sowie im Fürstentum Liechtenstein.
Weitere Infos
Seit Anfang Juni sind bereits alle Doppelbetten buchbar, zum Preis ab 295 Schweizer Franken pro Nacht für zwei Personen – inklusive Butler-Service und Frühstück am Bett. Der Dresscode besteht aus einem weißen Hemd, einer schwarzen Fliege und weißen Handschuhen. Unterhalb der Gürtel- oder Rocklinie darf die Bekleidung jedoch individuell und den Gegebenheiten angepasst sein.
Bergkulisse als Zimmertapete
Ein weiteres Highlight ist die Säntis Suite in Appenzellerland. Dort steht das Doppelbett auf einem Drehgestell, dem ersten um 360 Grad beweglichen Hotel-Drehzimmer der Welt. Je nach Bedarf der Gäste kann das Bett in alle Himmelsrichtungen bewegt werden.
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