Follow Me: Diese Frau macht die Flieger fit für die größte Arktis-Expedition aller Zeiten
Wie gerade erst frisch lackiert glänzt die „Polar 5“ im trüben Winterlicht, das durch die Hallentore in den Hangar E des Bremer Flughafens fällt. Dabei hat das Flugzeug, Baujahr 1942, mehr als sieben Jahrzehnte auf dem Buckel. „Schon in wenigen Wochen werden wir auf dem Eis bei unserem Forschungsschiff ‚Polarstern‘ landen“, erklärt Cristina Sans i Coll vom Alfred-Wegener-Institut (AWI).
Die Physikerin arbeitet seit 2016 beim Zentrum für Polar- und Meeresforschung als Flugingenieurin und ist für die Logistik der fliegenden Forschungseinrichtung verantwortlich. Zusammen mit der vor dem Hangar geparkten „Polar 6“ werden im Rahmen der MOSAiC-Expedition ab März mehrwöchige Messflüge in der Arktis durchgeführt. Doch zuvor findet in Bremen der Einbau und die Abnahme der für diese Mission erforderlichen Messinstrumente statt.
Umbau zum modernen Forschungsflugzeug
Seit 2007 und 2010 gehören die beiden DC-3-Flugzeuge zur Flotte des AWI, nachdem sie einer intensiven Frischzellenkur unterzogen worden sind, um für ihre Einsätze in Arktis und Antarktis gerüstet zu sein. Bei der Firma Basler Turbo Conversions in Oshkosh im US-Bundesstaat Wisconsin wurden die Kolben- gegen Turbopropmotoren ausgetauscht, der Rumpf in der Mitte auf insgesamt 20 Meter
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